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Förderung neuer Energie-Technologien

09.12.2010

GASAG und Land Berlin schließen neue Klimaschutzvereinbarung ab

Pressemitteilung
Berlin, den 08.12.2010 - auch hier  zu lesen

Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, unterzeichnete am heutigen Tag gemeinsam GASAG-Vorstand Andreas Prohl die 4. Klimaschutzvereinbarung für den Zeitraum 2011 - 2020.

Umweltsenatorin Katrin Lompscher: „Mit der GASAG verbindet uns seit langem eine sehr gute Zusam-menarbeit. Wir freuen uns, dass wir die gute Tradition fortsetzen und uns gemeinsam erfolgreich für die Klimaschutzziele Berlins einsetzen. Dazu haben wir wieder ganz konkrete Ziele und Schritte vereinbart."

Andreas Prohl, GASAG-Vorstand: „Die GASAG war 1998 das erste Unternehmen, das eine Klimaschutzver-einbarung mit dem Land Berlin für die Hauptstadt geschlossen hat. Seitdem haben wir schon über 1,1 Mio t CO2 eingespart. Doch damit geben wir uns nicht zufrieden. Mit neuen Energiedienstleistungen und Technologien bauen wir unser Engagement für den Klimaschutz in Berlin weiter aus."

Das erste GASAG-Klimaschutzprogramm mit Senatorin Lompscher als Schirrmherrin - „Berlin verpflichtet- Dezentrale Energieversorgung als Chance" hatte bereits 2007 die Zielsetzung eine nachhaltige, umweltscho-nende und effiziente Energieversorgung zu fördern.

Die neue Klimaschutzvereinbarung beinhaltet die Selbstverpflichtung der GASAG-Gruppe - das Land Berlin bei der Erreichung der klimapolitischen Ziele zu unterstützen und bis zum Jahr 2020 eine Reduzierung von 2 Mio. t CO2 gegenüber dem Beginn des ersten Kooperationsvertrags im Jahr 1998 zu erreichen. Seit 1998 bis heute wurden durch die Aktivitäten der GASAG insgesamt schon über 1 Mio. Tonnen CO2 eingespart.

Der Fokus der GASAG-Aktivitäten der nächsten Jahre liegt auf der Steigerung der Energieeffizienz u. a. durch Heizungsmodernisierung und dem Ausbau Erneuerbarer Energien, da diese beiden Bereiche das größte Po-tenzial zur CO2-Reduzierung besitzen.

Wesentliche Eckpunkte der Vereinbarung:
- Einrichtung eines GASAG-Fördertopfes für Heizungsmodernisierungen in Berlin
- Intensivierung von Beratungsaktivitäten und schrittweiser Ausbau des Energiedienstleistungs-Portfolios der GASAG
- Förderung von Modellprojekten für Erneuerbare Energien und Effizienztechnologien
- Etablierung eines jährlichen CO2-Monitorings zur Erfolgsmessung der Maßnahmen
- Energetische Optimierung der Liegenschaften und Betriebsausstattung der GASAG

Zur Förderung neuer Technologien wird ein Fördertopf in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren vom Unternehmen bereitgestellt. Im Mittelpunkt der Förderung sollen dabei die Kombination von Erdgas mit erneuerbaren Energien sowie die Förderung von KWK und Gaswärmepumpen stehen. Darüber hinaus wird die „Informationsstelle Klimaschutz" vom Land Berlin gegründet und mit 100.000 Euro jährlich unterstützt.

Als wesentliche Grundlage für eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung dient das flächendeckende Erdgasnetz in Berlin. Für die weitere Optimierung des Netzes werden von 2010 bis 2015 weitere ca. 225 Millionen Euro für die Instandhaltung und den Ausbau investiert.

Seit diesem Jahr profitieren die Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern vom GASAG-Contracting-Angebot „Bärenheizkomfort", das als „Rund-um-Sorglos-Paket" Modernisierungsimpulse für die Erneuerung alter Hei-zungsanlagen in Berlin geben soll. Das Ziel der GASAG ist das Angebot kontinuierlich weiter zu entwickeln und zu intensivieren.

Ein wichtiger Maßnahmenschwerpunkt in den nächsten Jahren wird das „GASAG-Klimakraftwerk" sein, in dessen Rahmen die GASAG Stromange-bote für die Berliner/innen anbietet. Im ersten Schritt werden gemeinsam mit der Berliner Wohnungswirtschaft in Wohnanlagen sogenannte Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen aufgestellt. Die Hauseigentümer beziehen die Wärme und der dabei im eigenen Keller produzierte Strom wird den Mie-tern zu einem günstigen Preis angeboten. Darüber hinaus ist angedacht, im Rahmen von Pilotprojekten mit der Berliner Wohnungswirtschaft, attraktive Mobilitätsangebote mit Elektrofahrzeugen zu entwickeln, die den Strom über die „GASAG-Klimakraftwerke" beziehen.

 

 

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