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2. Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität

17.05.2011

 

 

16.5.2011

Nationale Plattform Elektromobilität übergibt zweiten Bericht an die Bundesregierung

Neues Regierungsprogramm als Antwort

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - auch hier zu lesen (BMWi) 

http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=389920.html

 

Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) hat heute ihren zweiten Bericht an die Bundesregierung übergeben. Die NPE spricht der Bundesregierung in dem Bericht Empfehlungen für ihre künftige Politik im Bereich Elektromobilität aus. Für die geleistete Arbeit dankt die Bundesregierung der NPE. Aus Sicht der Bundesregierung hat es sich als richtig erwiesen, einen dialogorientierten Ansatz zu wählen und Unternehmen, Verbände, Wissenschaft und gesellschaftliche Akteure an einem Tisch zu versammeln. Dadurch wurde es möglich, sich auf einen gemeinsamen Weg zur Einführung der Elektromobilität zu verständigen.

Am 18. Mai 2011 wird die Bundesregierung ein neues "Regierungsprogramm Elektromobilität" verabschieden, das die von staatlicher Seite geplanten Maßnahmen umfassend darstellt. Das Programm soll dazu beitragen, dass Deutschland dem Ziel näher kommt, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen.

Bundeswirtschaftsminister Dr. Rösler: "Zukunftstechnologien wie die Elektromobilität sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass unsere Wirtschaft erfolgreich ist. Wir wollen bei der Elektromobilität weltweit eine Spitzenstellung einnehmen. Dabei gilt der Grundsatz: Markt und Wettbewerb sind die besten Treiber für Innovationen. Deshalb muss die Hauptverantwortung bei der Wirtschaft und den Unternehmen selbst liegen. Mit unserem neuen Regierungsprogramm setzen wir dafür die richtigen Rahmenbedingungen."

Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer: "Wir setzen auf einen intelligenten Maßnahmenmix aus Forschungsförderung für die Wirtschaft und Anreizen für die Bürger. In dieser entscheidenden Phase der Marktvorbereitung ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen und Fehlentwicklungen kommt. Deshalb lehne auch ich teure Kaufprämien entschieden ab. Gerade in Zeiten knapper Kassen kann es sich kein Land leisten, in einen teuren Subventionswettlauf zu treten. Wir brauchen marktfähige, alltagstaugliche Produkte, die sich in der Praxis bewähren und die Bürger überzeugen. Deshalb begrüße ich den von der Nationalen Plattform empfohlenen Aufbau aussagekräftiger Schaufenster. Hier können wir auf die guten Erfahrungen in unseren Modellregionen zurückgreifen und darauf aufbauen."

Die Bundesregierung sieht - in Einklang mit der NPE - vor allem bei Forschung und Entwicklung noch großen Bedarf. Sie wird deshalb bis zum Ende der Legislaturperiode eine weitere Milliarde Euro für Forschung und Entwicklung bereit stellen. Damit verdoppelt sie ihre Anstrengungen in diesem Bereich.

Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Schavan: "Über den Markterfolg der Elektromobilität entscheidet nicht das üppigste Subventionspaket, sondern die größte technologische Kompetenz. Darum verstärken wir jetzt unsere Forschungsförderung in diesem Bereich. Einen besonderen Schwerpunkt werden wir dabei auf die Batterieforschung legen."

Die notwendige Verbindung von Elektromobilität und Erneuerbaren Energien wird in dem Bericht prägnant herausgestellt. Nur so kann das Klimaschutzpotential dieser Technologie ausgeschöpft werden.

Bundesumweltminister Dr. Röttgen: "Das klare Bekenntnis der deutschen Industrie, für die Elektrofahrzeuge ausschließlich Strom aus zusätzlichen erneuerbaren Energien einzusetzen, ist umweltpolitisch der richtige Weg und stärkt die Akzeptanz dieser neuen Technologie. Die Elektromobilität ist damit ein zusätzlicher Anreiz zum Ausbau der erneuerbaren Energien und ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Ohne Elektromobilität kann der Verkehrssektor den notwendigen Beitrag zum Klimaschutz nicht erbringen. Mit dem Programm zur Förderung der Elektromobilität setzt die Bundesregierung wichtige Rahmenbedingungen, um eine innovative Zukunftstechnologie in Deutschland zu etablieren."

 

Weiterführende Informationen

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 PE acatech 16.5.2011  - auch hier zu lesen

 http://www.acatech.de/de/aktuelles-presse/presseinformationen-news/news-detail/artikel/nationale-plattform-elektromobilitaet-uebergabe-des-2-berichts-an-bundeskanzlerin-und-minister.html

Nationale Plattform Elektromobilität: Übergabe des 2. Berichts an Bundeskanzlerin und Minister

Berlin, 16. Mai 2011


Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) unter Vorsitz von acatech Präsident Henning Kagermann hat am 16. Mai 2011 im Bundeskanzleramt ihren 2. Bericht übergeben. Politik, Industrie, Wissenschaft, Gewerkschaften und Vertreter aus Nichtregierungsorganisationen haben sich damit auf einen Fahrplan und konkrete Schritte verständigt. Elektroautos sollen Deutschlands Straßen - gefördert mit Steuererleichterungen, freien Spuren und Investitionen in Forschung und Entwicklung - erobern.

Innerhalb der Plattform hatten 147 Experten rund ein Jahr lang Empfehlungen erarbeitet, wie Deutschland Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität werden kann. Zur Übergabe des Berichts an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Forschungsministerin Annette Schavan, Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und Bundesumweltminister Norbert Röttgen sprach der NPE-Vorsitzende und acatech Präsident Henning Kagermann von einer „kalkulierbaren Erfolgsstory“. Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte in einer Pressekonferenz im Anschluss an die Übergabe an, bereits am 18. Mai ein „Regierungsprogramm Elektromobilität“ zu verabschieden, das die Einführung der Elektromobilität flankieren soll.

Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften hatte sich noch vor dem Start der Plattform im vergangenen Jahr mit Empfehlungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu Wort gemeldet, in denen sie empfohlen hatte, Deutschland zu einem Leitanbieter für Elektromobiliät  zu entwickeln.

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Pressemitteilung der UVB vom 16.05.2011 - auch hier zu lesen

Elektromobilität ist eine Chance für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Berlin

UVB bezeichnet Übergabe des zweiten Berichtes der „Nationalen Plattform Elektromobilität“ an die Bundesregierung als wichtigen Schritt

Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) hat heute die Übergabe des zweiten Berichtes der „Nationalen Plattform Elektromobilität“ an die Bundesregierung als wichtigen Schritt bezeichnet, Deutschland zum Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität zu entwickeln.

Christian Amsinck, UVB-Hauptgeschäftsführer, erklärt dazu: „Durch den Ausbau der Elektromobilität wird Berlin nachhaltig profitieren. Bereits heute arbeiten hier Unternehmen aus Industrie und dem Dienstleistungsbereich sowie Wissenschaft an intelligenten Lösungen für Mobilität und die Energieversorgung der Zukunft.

Mit finanzieller und inhaltlicher Unterstützung der UVB wird diese Kompetenz in der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO gebündelt. Mit dem kürzlich verabschiedeten „Aktionsprogramm Elektromobilität“ sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, Berlin zum internationalen Schaufenster und einem führenden Standort der Elektromobilität zu entwickeln und damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Hauptstadtregion aufzubauen.“

(C) BerlinPartner GmbH

 

 

 

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