Wowereit eröffnete die "Berlin Days in Istanbul"
19.06.2009
Wowereit eröffnete die „Berlin Days in Istanbul"
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit eröffnete am 18. Juni
2009 die „Berlin Days in Istanbul". Den Auftakt bildet die Aktion
„Deine Botschaft für Berlin - Geschichte mit Dominoeffekt" im Museum
Istanbul Modern. Istanbuler Bürgerinnen und Bürger können
überdimensionale Dominosteine aus Styropor mit ihren Botschaften
bemalen. Die Steine werden im Rahmen der Feierlichkeiten „20 Jahre
Mauerfall" am 9. November 2009 vor dem Brandenburger Tor in Berlin Teil
einer Mauer sein, die in einem symbolischen Akt niedergerissen wird.
Während der „Berlin Days" präsentiert die deutsche Hauptstadt Kultur,
Wirtschaft, Kunst, Musik und Lifestyle mit vielen Mitreisenden speziell
aus den Bereichen Wirtschaft und Kultur in der türkischen Partnerstadt.
Die „Berlin-Tage" in Istanbul sind auch Teil der Hauptstadtkampagne
„the place to be / be Berlin".
Wowereit besucht vom 18. bis 21. Juni 2009 die türkische Metropole
anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft
Berlin-Istanbul.
Wowereit: „Vieles verbindet Berlin und Istanbul. Beides sind quirlige
und weltoffene Metropolen. Sowohl Istanbul als auch Berlin zeichnen
sich durch kulturelle Vielfalt und wirtschaftliche Dynamik aus. Ich bin
sicher, dass von den Berlin Days in Istanbul wichtige Impulse für die
weitere Zusammenarbeit beider Metropolen ausgehen. Als größte türkische
Gemeinde außerhalb der Türkei ist Berlin der prädestinierte Partner für
lebendige deutsch-türkische Beziehungen."
Schwerpunkte der Berlin Days sind die Wirtschaftskonferenz „Erneuerbare
Energien" am Freitag, 19. Juni 2009, mit Vertretern Berliner und
Istanbuler Unternehmen und die zahlreichen Kulturveranstaltungen, u. a.
das Konzert Young Euro Classic des Berlin-Istanbul Jugendorchesters,
Ausstellungseröffnungen, die Netzwerk-Konferenz „Zivilgesellschaft(en)
in Berlin und Istanbul" sowie am Sonnabend, 20. Juni 2009, die
Filmveranstaltungen „Transformance des Festivals Beyond Belonging III
Almanci - Deutschländer!" und die Berliner Clubnacht.
Mit den Berlin Days wirbt die Imagekampagne be Berlin international für
die deutsche Hauptstadt als „the place to be": Anlässlich des 20.
Jahrestags des Mauerfalls will sie neugierig auf Berlin machen und
zeigen, wie sich die Spreemetropole in den vergangenen beiden
Jahrzehnten gewandelt hat. Seit April touren die Berlin Days durch die
Welt, um Kultur, Wirtschaft, Kunst, Musik und Lifestyle der Hauptstadt
vorzustellen. Organisator der Kampagne be Berlin ist die
Marketinggesellschaft der Stadt Berlin, die Berlin Partner GmbH. Zu
ihren Partnern gehören die Berlin Tourismus Marketing GmbH sowie die
Industrie- und Handelskammer Berlin, die Kulturprojekte Berlin GmbH,
das Ballhaus Naunynstraße Berlin und die Akademie der Künste.
Weiter Informationen finden Sie im Internet:
- Berlin Days in Istanbul - be Berlin

- Website zum Jubiläumsjahr

- Städtepartnerschaft Berlin-Istanbul
http://www.berlin.de/rbmskzl/staedteverbindungen/istanbul.de.html
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Mitteilung vom: 18.06.2009, 15:00 Uhr
- auch hier zu lesen
Rückfragen: Chef vom Dienst
Telefon: 9026-2411
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Presse-Information
Berlin, 19. Juni 2009
Wowereit eröffnete in Istanbul
Wirtschaftskonferenz „Erneuerbare Energien"
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt
mit:
Berlins Regierender
Bürgermeister Klaus Wowereit eröffnete am 19. Juni 2009 mit seinem Istanbuler
Amtskollegen Kadir Topbaş die Berliner Wirtschaftskonferenz zum Thema
„Erneuerbare Energien" im Hotel Conrad in der türkischen Metropole. 16 Berliner
Unternehmen dieser Zukunftsbranche führten mit mehr als 150 türkischen
Unternehmen Kooperationsgespräche. Die Konferenz ist ein wichtiger Programmpunkt
der „Berlin Days" vom 18. bis 21. Juni 2009, die die deutsche Hauptstadt
anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Berlin-Istanbul
veranstaltet. Die Berlin Tage sind auch Teil der Hauptstadtkampagne „the place
to be / be Berlin".
Wowereit: „Mit
dieser Konferenz leisten wir einen Beitrag zur Lösung einer der drängendsten
globalen Herausforderungen: des Klimaschutzes. Zugleich wird unsere
Städtepartnerschaft zu einem Katalysator für eine erfolgreiche wirtschaftliche
Kooperation. Wir können dabei auch auf gute Erfahrungen in Berlin aufbauen, wo
es rund 5.800 Berliner Unternehmen mit knapp 30.000 Beschäftigten gibt, die von
türkischstämmigen Gewerbetreibenden geführt werden. Sie erwirtschaften ca. 3,5
Mrd. € Umsatz und bieten vielen Auszubildenden eine berufliche Perspektive. Ich
freue mich, dass viele erfolgreiche Geschäftsleute aus Berlin, die in der
türkischen ebenso wie in der deutschen Kultur zu Hause sind, an dieser Konferenz
teilnehmen."
Geleitet wurde die Berliner
Wirtschaftsdelegation von Dr. Jens-Peter Heuer, Staatssekretär bei der
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Dr. Eric Schweitzer,
Präsident der Industrie und Handelskammer Berlin (IHK), Jan Eder,
Geschäftsführer der IHK, und Stephan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer
Berlin. An Informationsständen stellten die 16 beteiligten Berliner Unternehmen
ihre Angebote aus den Bereichen Solartechnik, Photovoltaik und geothermale
Energien, Energieeffizienz und Windenergie sowie Netzintegration und
Optimierung von Energieversorgungssystemen ihren türkischen Gesprächspartnern
vor. Sie dokumentierten beeindruckend das Berliner Knowhow im Energiesektor.
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Berliner Unternehmen am Bosporus - Großes Interesse der Gastgeber
Konferenz zu erneuerbaren Energien
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Berlin und der Türkei sollen zum Vorteil beider Seiten ausgebaut werden. Diesem Anliegen diente auch eine von der IHK Berlin vorbereitete Konferenz zum Thema „Erneuerbare Energien", die am Freitag in Istanbul eröffnet wurde. In Anwesenheit von Berlins Regierendem Bürgermeister, Klaus Wowereit, informierten Vertreter türkischer Institutionen über energiepolitische Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien und über Möglichkeiten der Investitionsförderung auf diesem Sektor. Im Gegenzug stellten 16 Berliner Unternehmen ihr Leistungsspektrum vor. Die Konferenz fand im Rahmen von Berlin Days zum 20-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Berlin - Istanbul statt.
IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer stellte die Berliner Unternehmen, die Initiativen der Berliner Wirtschaft sowie Modellprojekte zum Einsatz erneuerbarer Energien vor und machte auf die politischen Herausforderungen in diesem Bereich aufmerksam. „Die Konferenz macht deutlich, welch großes Potenzial unsere Unternehmen in der Türkei haben. Ich freue ich mich darüber, dass immer mehr Berliner Unternehmen in der Türkei erfolgreich sind, Kooperationen eingehen und investieren". Zugleich verwies Dr. Schweitzer darauf, dass immer mehr türkische Unternehmen den Weg nach Berlin finden und die Stadt als idealen Wirtschaftsstandort im Herzen Mitteleuropas ansehen.
Die Konferenz diente zugleich der Geschäftsanbahnung. Dazu gab es B2B-Meetings und Informationsstände der 16 beteiligten Berliner Unternehmen aus den Bereichen Solartechnik, Photovoltaik und geothermale Energien, Energieeffizienz und Windenergie sowie Netzintegration und Optimierung von Energieversorgungssystemen. Für die Konferenz war das Thema „Erneuerbare Energien" gewählt worden, weil einerseits die Nachfrage nach Elektrizität und Energie in der Türkei bis 2020 voraussichtlich um jährlich 6,3 bis 8,4 Prozent steigt, andererseits Berliner Firmen über viel Know how im Energiesektor verfügen. Bereits im Vorfeld hatten diese durchschnittlich 20 Kontaktanfragen türkischer Firmen erhalten. Für den Abend war auf Einladung des Berliner Wirtschaftssenators ein Empfang mit 100 Gästen aus Wirtschaft, Kultur und Politik vorgesehen.
Die Türkei stellt für Berlin und seine Unternehmen einen wichtigen Handelspartner da. Im Jahr 2008 wurden Waren im Wert von insgesamt 142,2 Millionen Euro in die Türkei exportiert. Im Vergleich zum Jahr 2007 ging der Export damit zwar um 4,4 Prozent zurück. Vergleicht man dies aber mit anderen Exportzahlen, so wird deutlich, dass die wirtschaftlichen Verflechtungen - auch in den Zeiten der Krise - verhältnismäßig stabil sind. Um zwei Beispiele zu nennen: Die Ausfuhren in die Europäische Union sanken 2008 im Vergleich zu 2007 um 6,8 Prozent, die in die USA sogar um 24,3 Prozent.
Ähnlich sahen die Importzahlen aus. Im Jahr 2008 wurden von Berlin türkische Waren im Wert von insgesamt 102 Millionen. Euro importiert. Das waren 6,5 Prozent weniger als 2007. Damit lag die Importentwicklung der Türkei unterhalb des Durchschnitts, denn insgesamt nahm die Einfuhr von Waren nach Berlin mit 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Dennoch war der Rückgang der Importe nicht so dramatisch wie bei anderen wichtigen Handelspartnern - wie zum Beispiel Russland mit minus 43,7 Prozent, Dänemark mit minus 23,4 Prozent oder Spanien mit minus 16,6 Prozent.
Presseinformation der IHK Berlin vom 19. Juni 2009 - auch hier zu lesen