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Die EU-Dienstleistungsrichtlinie und die deutsch-polnische Grenzregion

22.06.2009

 

Veranstaltung am 25.06.2009

Gemeinsamer Arbeits- und Dienstleistungsmarkt: Wohin steuert Europa und wo steht die deutsch-polnische Grenzregion?

Die wirtschaftliche Integration Europas hat die EU zu einem der führenden Wirtschaftsräume werden lassen. Doch gerade das beachtliche Potenzial des Dienstleistungssektors für Wachstum und Beschäftigung konnte bislang nicht ausgeschöpft werden. Dies gilt für die Europäische Union allgemein ebenso wie für die deutsch-polnische Grenzregion, für die der rechtliche Rahmen der EU-Vorschriften gilt.

Entscheidende Verbesserungen soll ab 2010 die europäische Dienstleistungsrichtlinie (RL 2006/123/EG) bringen. Sie soll den grenzüberschreitenden Handel mit Dienstleistungen fördern und damit zur weiteren Verwirklichung des einheitlichen Binnenmarkts beitragen. U. a. sieht die Richtlinie vor, dass alle Mitgliedsstaaten ein Netz „Einheitlicher Ansprechpartner" schaffen. Über diese sollen EU-Dienstleistungsunternehmen alle für die Aufnahme und Ausübung ihrer Tätigkeit relevanten Informationen erhalten sowie entsprechende Formalitäten und Verfahren abwickeln können, und das auf Wunsch auch auf elektronischem Wege. Bis Dezember 2009 müssen die EU-Mitgliedsländer die bereits 2006 in Kraft getretene Dienstleistungsrichtlinie umgesetzt haben - die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. 

Angesichts des auch für 2009 und 2010 prognostizierten Wirtschaftswachstums für Polen, hat der wirtschaftliche Austausch mit diesem Land nach wie vor Potenzial, das es zu nutzen und zu erschließen gilt - auch und gerade im Dienstleistungsbereich. Gleichzeitig existieren für Arbeitnehmer aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten einschließlich Polen nach wie vor Beschränkungen beim Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt. Polen seinerseits hat entsprechende Beschränkungen für seinen Arbeitsmarkt bereits 2007 aufgehoben.

Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich vor diesem Hintergrund bei der grenzüberschreitenden Erbringung von Dienstleistungen ab 2010? Was ist heute schon machbar und wie können bestehende Hindernisse überwunden werden? Um diese Fragen geht es in der Veranstaltung „Gemeinsamer Arbeits- und Dienstleistungsmarkt - wohin steuert Europa und wo steht die Grenzregion?", die  am 25. Juni 2009 im Rahmen des Projektes EU-Net Oderpartnership EUNOP stattfindet. Organisiert wird sie von der Berlin Partner GmbH in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Berlin, dem Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg sowie dem Transferzentrum Ostbrandenburg an der Europa-Universität Viadrina.




Programm
Anmeldeformular

Ansprechpartner
Ulrike Braeter
Email: Ulrike.Braeter@berlin-partner.de
Tel: +49 30 39980221
Fax: +49 30 39980239

Quelle

http://www.eunop.eu/

 

 

 Deutsch-polnisches Sprachtandem als Beitrag für den interkulturellen Dialog

Das Oberstufenzentrum Büro und Verwaltung in Berlin bietet vom 18. bis 29.7.2009 einen Intensivkurs polnisch im polnischen Zakopane an. Da gleichzeitig ein Deutschkurs für Polen angeboten wird und die Teilnehmer gemeinsam untergebacht sind, bietet sich die Möglichkeit, rund um die Uhr voneinander zu lernen und die erworbenen Sprachkenntnisse sofort anzuwenden.


Flyer Sprachtandem-Kurs

Ansprechpartner
Halina Müller
Email: info@oszbueroverw.de
Tel: +49 30 90172501
Fax: +49 30 90172509

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Das EU-Netz Oderpartnerschaft EUNOP ist ein Netzwerk nicht-gewinnorientierter EU-Beratungseinrichtungen für Unternehmen in Berlin und Brandenburg sowie in den westpolnischen Wojewodschaften Zachodniopomorskie, Lubuskie, Dolnośląskie und Wielkopolskie. Sie präsentieren sich auf dieser Website mit ihren Tätigkeitsfeldern, Beratungsschwerpunkten und Ansprechpartnern.

Neben ausführlichen Informationen zu den EU-Beratungseinrichtungen für Unternehmen bietet das Portal aktuelle Hinweise, Informationen zu den bei der Europäischen Kommission in Brüssel verwalteten EU-Förderprogrammen sowie FAQs, Downloads und Links.

Ein Vorhaben von EUNOP ist die Erstellung einer EU-Projektdatenbank mit aus Brüssel geförderten EU-Projekten in der Region.

Koordiniert wird das EU-Net Oderpartnership, ein Leitprojekt der Oder-Partnerschaft der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, durch die Berlin Partner GmbH. 

 


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