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Technologie- und Gründungszentrum Südwest

31.08.2013

Präsident der Freien Universität begrüßt Pläne zur Einrichtung eines Berliner Technologie- und Gründungszentrums Südwest

„Überführung des Areals in Dahlem von Landes- in Bezirkseigentum nötig"

Nr. 248/2013 vom 30.08.2013  - Pressemitteilung FU Berlin - auch hier zu lesen

Der Präsident der Freien Universität Berlin, Professor Dr. Peter-André Alt, hat den Beschluss des CDU-Landesvorstandes begrüßt, im ehemaligen US-Militärhospital in Dahlem ein Technologie- und Gründungszentrum einzurichten. Die Freie Universität müsse neben Lehre und Forschung als drittes Standbein Ausgründungen und Unternehmensförderungen entwickeln, sagte Alt im Gespräch mit dem Online-Magazin campus.leben. Dafür sei der Standort in der Fabeckstraße hervorragend geeignet. Bei dem Betrieb des Technologie- und Gründungszentrums wolle die Universität mit den großen naturwissenschaftlichen Partner-Einrichtungen eng kooperieren. Alt appellierte an Finanzsenator Ulrich Nußbaum, einer Überführung des Grundstücks aus Landeseigentum in Bezirkseigentum zuzustimmen. Er rief die Fraktionen im Abgeordnetenhaus dazu auf, Planungs- und Investitionsmittel für den Haushalt 2014/2015 freizugeben, damit das Areal bereits 2016 genutzt werden könne.

Alt betonte unter Berufung auf eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Technologiezentren, dass auf dem Areal 65 Firmen angesiedelt werden und rund 600 Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Pro Jahr könnten nach diesen Berechnungen zwölf Millionen Euro volkswirtschaftlicher Einnahmen fließen. Darüber hinaus ziehe ein solches Zentrum ausländische Wissenschaftler und Unternehmer an.

Das Technologie- und Gründungszentrum Südwest soll auf dem Gelände des ehemaligen US-Militärhospitals an der Dahlemer Fabeckstraße 62 entstehen. In dem Gebäude und auf der 50.000 Quadratmeter großen Fläche sind bereits Labore und Büros von Forschungseinrichtungen in Betrieb. Geplant ist, in der Einrichtung Ausgründungen von Wissenschaftlern und Studierenden der Freien Universität Berlin und den im Berliner Südwesten angesiedelten Forschungseinrichtungen zu organisieren. Darüber hinaus sollen in Berlin angesiedelte Wirtschaftsunternehmen angebunden werden, die bereits unternehmerisches Interesse an der Grundlagenforschung der Freien Universität und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen zeigen.

Rund 70 Prozent aller Ausgründungen in den vergangenen 15 Jahren aus Forschungseinrichtungen im Berliner Südwesten stammen aus der Freien Universität Berlin. Die Hochschule ist im Januar dieses Jahres vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie als „Entrepreneurial Network University" ausgezeichnet worden.

Weitere Informationen

Das vollständige Interview im Online-Magazin campus.leben der Freien Universität

Weitere Informationen

Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73106, E-Mail: goran.krstin@fu-berlin.de

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http://www.rm-berlin-sw.de/projekte/technologie-und-gruendungszentrum-suedwest.html

Technologie- und Gründungszentrum Südwest (TGZ SW)

Berlin gilt als „Gründungshauptstadt" und „Hochburg" der Startup-Szene. Die renommierten Universitäten sind mit einem Technologie- und Gründerzentrum verbunden. Die einzige Ausnahme bildet die Freie Universität Berlin mit den zahlreichen namhaften Forschungseinrichtungen im Berliner Südwesten.

Nach einer aktuellen Analyse des RMSW und einer Studie der TSB Technologiestiftung Berlin sind außeruniversitäre Forschungseinrichtungen ein wichtiger Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor.

Seit 1998 haben sich 150 Unternehmen aus den Forschungseinrichtungen des Berliner Südwestens ausgegründet. Von ihnen haben 129 Unternehmen über 1.000 Arbeitsplätze geschaffen. 70 % der Ausgründungen sind aus der Freien Universität hervorgegangen; seit 2007 sind es über 90 Ausgründungen. 11 Ausgründungen sind aus dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, 8 aus dem Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, 8 aus dem Helmholtz-Zentrum Berlin, 5 aus der Charité - Universitätsmedizin Berlin und 4 aus der Bundesanstalt für Materialforschung- und prüfung (BAM) hervorgegangen.

Schwerpunkte der Ausgründungen, die sogenannten Spin-offs, sind die Branchen Life Science, Medizin und Biotechnologie (23 %), IT und Software (21 %) sowie Werkstoffe, Material und Optik (9 %). Von diesen Ausgründungen in Steglitz-Zehlendorf haben auch andere Berliner Bezirke und Bundesländer profitiert: 70 % sind nicht mehr hier ansässig.

„Spin-offs agieren an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft. Sie sind beste Beispiele für erfolgreichen Technologietransfer", sagt Dr. Reinhard Baumgarten, Projektleiter des RMSW. „Ein spürbarer Teil dieser Unternehmen ist weiterhin auf eine Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut, aus dem die Ausgründung hervorgegangen ist, angewiesen. Hier hat profund, die Gründungsförderung der Freien Universität Berlin, sehr gute Arbeit geleistet. Profund sieht Potenzial bis zu 20 Ausgründungen pro Jahr. Die Spin-offs sind generell wissenschaftsbasiert und zunächst weniger arbeitskräfteintensiv. In der Regel arbeiten dort unter 10 Beschäftigte. Wir haben ein riesiges Potenzial an Wissenschaftlern und Forschern am Standort, die für Ausgründungen dringend ein Technologie- und Gründerzentrum benötigen. Einen geeigneten Ort in der Fabeckstraße 62, dem ehemaligen American Hospital, haben wir bereits gefunden und hoffen sehr, dass uns die Wirtschaftssenatorin bei dem damit verbundenen Technologietransfer unterstützt. Wie wichtig solche Technologiezentren für innovative Unternehmensideen sind, zeigen Adlershof, Buch und Charlottenburg."

Standort Technolgie- und Gründungszentrum Südwest (TGZ SW)

Luftbild hier

Eigentümer der Liegenschaft Fabeckstraße 62, 14195 Berlin: Land Berlin, im Portfolio des Liegenschaftsfonds

Grundstücksfläche: 50.726 m²

vermietbare Hauptnutzfläche: ca. 14.200 m²

Gegenwärtige Mieter von Teilflächen: u.a. Max-Planck-Institut, BAM, Freie Universität Berlin, Laser- und Medizin-Technologie Berlin GmbH, Alacris Theranostics GmbH

Bauliche Erfordernisse für TGZ SW: Schaffung tagesbelichteter Arbeitsräume, energetisch und bauliche Sanierungen an allen Gebäuden, Abriss des Rohbaus und Neubau an gleicher Stelle

Konzept TGZ SW

Ziele des TGZ SW

Zielgruppen des TGZ SW

Vorgesehene Betreiberin des TGZ SW

Innovations-Zentrum Berlin Management GmbH (IZBM)

Unterstützer des TGZ SW

nächste Schritte

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http://www.cduberlin.de/index.php?ka=2&ska=14&idn=62

Beschlüsse

09.08.2013

Technologie- und Gründerzentrum in ehemaliges US-Hospital

Der Landesvorstand der Berliner CDU setzt sich für die Einrichtung eines Technolgie-und Gründerzentrums im ehemaligen US-Hospital in der Forbeckstraße ein.

Zusatzinformationen zum Download

Beschluss des CDU-Landesvorstandes vom 09.08.2013

http://www.cduberlin.de/download/?file=technologiezentrum_suedwest.pdf

Beschluss des Landesvorstandes der CDU Berlin

vom 09. August 2013

Technologie- und Gründerzentrum in ehemalige US-Liegenschaft

1. Das ehemalige US Hospital in der Fabeckstr. 62, 14195 Berlin, soll unverzüglich zu einem Technologie- und Gründungszentrum umgebaut werden.

2. Die Liegenschaft soll zu diesem Zweck als Sacheinlage in die Innovations-Zentrum Berlin Management GmbH (IZBM) eingebracht werden. Die IZBM ist in Berlin ein erfahrener Betreiber von Gründer- und Technologiezentren sowie 100 %-ige Tochtergesellschaft der im Landesbesitz befindlichen WISTA Management GmbH.

3. Für den erforderlichen Umbau der Liegenschaft sollen Mittel aus dem Wirtschaftsförderprogramm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) bereitgestellt werden.

4. Die Mitglieder der CDU in der Regierungskoalition werden gebeten, diesen Beschluss im Senat und Abgeordnetenhaus zu vertreten und sicherzustellen, dass das Vorhaben im Rahmen der Haushaltsberatungen für den Doppelhaushalt 2014/2015 eingebracht und so beschlossen wird.

Durch die kostenlose Übertragung der Immobilie auf eine mittelbar dem Land Berlin gehörende Gesellschaft bleibt das Land dauerhaft Eigentümer der Immobilie.

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RMSW begrüßt CDU-Beschluss für neues TGZ SW

 PE auch hier  zu lesen

 

 

Am 9. August 2013 hat der Landesvorstand der Berliner CDU einstimmig den Umbau des ehemaligen US Hospitals in der Fabeckstraße 62, 14195 Berlin, in ein Technologie- und Gründungszentrum beschlossen. In seiner Begründung argumentiert der Landesvorstand, dass der Berliner Südwesten „mit der Freien Universität Berlin, der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, dem Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie, den Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik und anderen Einrichtungen einer der größten Wissenschaftsstandorte in Deutschland" sei. „Die auch politisch gewünschten Ausgründungen aus wissenschaftlichen Einrichtungen nehmen in Berlin Südwest spürbar zu und werden dabei durch die professionelle Betreuung von Profund, der Gründungsförderung der Freien Universität Berlin, tatkräftig unterstützt. Die Freie Universität Berlin wurde in diesem Jahr als Gründeruniversität vom Bundeswirtschaftsminister ausgezeichnet".

Das im Herbst 2012 gegründete Regionalmanagement Berlin Südwest begrüßt den Beschluss des Landesvorstandes der Berliner CDU. Projektleiter Dr. Reinhard Baumgarten sieht darin „eine große politische Unterstützung, den Umbau des ehemaligen US Hospitals in ein Technologie- und Gründungszentrum Berlin Südwest voranzubringen. Wir haben ein riesiges Potenzial an Wissenschaftlern und Forschern am Standort, die für Ausgründungen dringend ein solches Zentrum benötigen. Wie wichtig solche Technologiezentren für innovative Unternehmensideen sind, zeigen Adlershof, Buch und Charlottenburg".

Seit 1998 haben sich 150 Unternehmen aus den Forschungseinrichtungen des Berliner Südwestens ausgegründet. Von ihnen haben 129 Unternehmen über 1.000 Arbeitsplätze geschaffen. 70 Prozent der Ausgründungen, sogenannte Spin-offs, sind aus der Freien Universität hervorgegangen. Das ist das Ergebnis einer Analyse des „Regionalmanagement Berlin SUEDWEST" (RMSW) in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin (FUB) und anderen Forschungseinrichtungen vom März 2013. „Spin-offs agieren an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft. Sie sind beste Beispiele für erfolgreichen Technologietransfer", sagt Dr. Reinhard Baumgarten. „Ein spürbarer Teil dieser Unternehmen ist weiterhin auf eine Zusammenarbeit und die Nähe mit dem Forschungsinstitut, aus dem die Ausgründung hervorgegangen ist, angewiesen. Deshalb sind Gründungszentren in direkter Nähe der Hochschulen besonders erfolgreich. Und das Land Berlin profitiert nachhaltig von den Einnahmen dieser Spin-offs."

Das bestätigt auch die wirtschaftliche Begründung des CDU-Landesvorstandes Berlin für das geplante Gründungs- und Technologiezentrum Berlin Südwest, die sich auch auf Daten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsförderung und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Technologiezentren stützt. Demnach „leistet ein Gründungszentrum mit 300 Arbeitsplätzen jährlich 2,5 Mio. € an Ertragssteuern und weitere 3,5 Mio. € an Sozialabgaben (inklusive Arbeitgeberanteile). Das Technologie- und Gründungszentrum Berlin Südwest ist für ca. 65 Firmen mit rund 600 Arbeitsplätzen im Endstadium geplant." Dann lägen die volkswirtschaftlichen Einnahmen jährlich bei 12 Mio. Euro.

Die Innovations-Zentrum Berlin Management GmbH (IZBM) soll das neue Zentrum im Berliner Südwesten betreiben. Sie ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der im Landesbesitz befindlichen WISTA Management GmbH und betreibt erfolgreich Gründer- und Technologiezentren in Berlin. Die IZBM geht davon aus, dass „gerade am Standort Fabeckstraße eine kostentragende Auslastung schnell erreicht sein wird".

„Jetzt hoffen wir auf eine baldige kostenlose Übertragung der Immobilie in der Fabeckstraße auf die IZBM", so Dr. Baumgarten, „denn damit bleibt das Land dauerhaft Eigentümer der Immobilie. Die für die Umbaumaßnahmen erforderliche Finanzierung ist aus GRW-Fördermitteln bereit zu stellen."

Kontakt: Bärbel Petersen
Presse Regionalmanagement Berlin Südwest
Tel.: +49 (0)30-707 600 84
Fax: +49 (0)30-707 600 26
Mail: presse@rm-berlin-sw.de
Web: http://www.rm-berlin-sw.de/

 

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