Energiestrategie und Klimafolgen
27.10.2009
Klimaschutz-Expertengremien aus Berlin und Brandenburg wollen enger kooperieren
Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz teilt mit:
Auf Einladung von Senatorin Katrin Lompscher haben sich gestern der Klimaschutzrat Berlin und der Beirat für Nachhaltige Entwicklung und Ressourcenschutz des Landes Brandenburg im Energieforum Berlin zu einem Erfahrungsaustausch getroffen. Anlass war der Abschluss der jeweiligen Berufungsperiode. Die beiden Gremien, die aus unabhängigen Expertinnen und Experten bestehen und die jeweiligen Umweltressorts der Landesregierungen beraten, vereinbarten, künftig enger zusammenzuarbeiten.
Die Vorsitzenden der beiden Beiräte, Dr. Hans-Joachim Ziesing aus Berlin und Prof. Manfred Stock vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung konnten auf eine zweijährige bzw. zweieinhalbjährige erfolgreiche Beratungstätigkeit zurückblicken. Senatorin Lompscher betonte, dass die Fachleute wertvolle Hinweise für die jeweilige Landespolitik gegeben hätten, mit denen die Zukunftsfähigkeit der beiden Länder im Klimawandel gestärkt werden könne.
Zu den Fragen, mit denen sich beide Beiräte beschäftigt haben, zählen insbesondere die Energiestrategie und die Anpassung an die Klimafolgen angesichts der Klimaveränderungen, die für die Region zu erwarten sind. Hierbei sehen die Experten größeren Handlungsbedarf z. B. bei der Bewirtschaftung der Wasserressourcen und der Sicherung der Trinkwasserversorgung sowie einer angepassten Landnutzung und einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
Die Senatorin unterstrich, dass Berlin auf jeden Fall auch künftig auf das Wissen der Fachleute zurückgreifen will. „Ich beabsichtige daher eine baldige Neuberufung des Gremiums", so die Senatorin. Die Mitglieder bekräftigen ihre Absicht, die künftige Zusammenarbeit beider Beiräte zu intensivieren und dazu auch gemeinsame Arbeitsgruppen zu bilden. Eine engere Zusammenarbeit in den für eine zukunftsfähige Entwicklung beider Länder wichtigen Feldern läge in beiderseitigem Interesse. Die aktuelle Koalitionsbildung in Brandenburg, so wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingeschätzt, biete hierfür gute Rahmenbedingungen.
Rückfragen: Dr. Marie-Luise Dittmar, Telefon: 90252153
Quelle: Mitteilung vom 23.10.2009, 14:50 Uhr - auch hier zu lesen